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Baumersroda
auf der Suche nach der Vergangenheit



                                                                                          Gemälde von Carl Heinrich Wolf von Helldorff

Auf der Querfurter Platte, östlich des Unstruttales bei Laucha und südlich des Geiseltales bei Mücheln, befindet sich die kleine Landgemeinde Baumersroda, von seinen Gründern einst als Ringsiedlung angelegt. Das Bild einer Ringsiedlung hat Baumersroda spätestens seit der Mitte des 20. Jahrhunderts durch fehlende städtebauliche Planung und vernachlässigten Denkmalschutz verloren. Baumersroda war im 12. Jahrhundert ein bambergisches Bistumslehen. 1185 erwarb das Bistum Bamberg die Oberhoheit für Baumersroda und hatte zu dieser Zeit bereits mehrere Besitzungen in und um Baumersroda.

1144 Weil die Bambergische Kirche in Teilen Sachsens in der Nähe von Mücheln einen ziemlich unwegsamen Forst besitzt, haben Wir angeordnet, dass ein Teil dieses Forstes gerodet und dieses unfruchtbare Buschwerk in fruchtbare Äcker verwandelt wird.

(Auszug der Übersetzung einer Schenkungsurkunde von Bischof Egilbert für das Kloster Kolbigk, übersetzt von Klaus Fürsen, Ahrensburg.)

Aus der Schenkungsurkunde geht jedoch nicht hervor, dass es sich bei der geplanten Rodung um Flächen von Baumersroda handelt. Die Nennung von Albrechtsroda (Adelbrehtisrod) bezeichnet Waldflächen auf dem Gebiet des heutigen Albersroda. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass Rodungen auf dem Gebiet des heutigen Baumersroda ebenfalls um diese Zeit begonnen haben.  

 
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Baumersroda
Im 12. Jahrhundert gegründet. Von 1828 bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts (1945) hat die Familie von Helldorff das Leben in und um Baumersroda geprägt. Im April 1945 marschierten die Amerikaner kampflos in Baumersroda ein und überließen später das Dorf der Sowjetarmee. Die Familie von Helldorff (Elisabeth von Helldorff, geb. von Bülow, und Sohn Christoph Heinrich) hat mit Abzug der Amerikaner aus Baumersroda den Ort und ihren einstigen Familiensitz in Richtung Westen verlassen. Der Herrensitz des einstigen Rittergutes wurde geplündert und die Familie von Helldorff ist auf Grund der von der SMAD veranlassten Bodenreform mit allen Besitzungen enteignet worden. Im 21. Jahrhundert hat Baumersroda durch Eingemeindung nach Gleina seine Selbstständigkeit verloren. Der Feuerwehrverein Baumersroda, Förderverein der Feuerwehr und Heimatverein auf der Suche nach der Vergangenheit, hat sich auf die Fahne "geschrieben", seinen Teil zur Aufarbeitung der Geschichte von Baumersroda beizutragen.
 
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